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Klappentext:
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Achtung Spoilergefahr!!!
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Mein Fazit:
Ich liebe das Cover. Ich muss ehrlich gestehen, wenn das Buch ein Cover im üblichen Stil der Schottland/Highlandromane haben würde, hätte ich keinesfalls dazu gegriffen. Ich lese eigentlich keine Romane aus dieser Zeitepoche oder diesem Genre. Mich haben eher der Titel und das Cover überzeugt. Ich glaube echt ich hab ein neues Genre für mich entdeckt. Allein der Einstieg hat mich emotional sehr berührt. Geht es zu Beginn noch um Dougan und Farah, handelt die Geschichte jedoch nach einer kurzen Einleitung um Dorian und Farah. Daher werde ich hier auf beide männliche Charaktere eingehen. Dougan ist sehr verletzlich, beißt aber die Zähne zusammen. Toll fand ich, wie die junge Farah sich um ihn kümmert, obwohl er sie so mies behandelt. Da spürte man eine sehr tiefe Verbindung. Aber auch Farah hatte es alles andere als einfach. Beide scheinen sich gegenseitig Kraft zu schenken. Besonders eine Szene hat mir beinahe das Herz zerrissen. Ich habe da stellenweise echt den Atem angehalten. Farah wirkt auf mich sehr unschuldig, aber liebevoll. Fee und Dämon finde ich irgendwie süß, vielleicht auch deswegen weil es so gegensätzlich ist. Der Nonne und dem Pfarrer würde ich ja am liebsten selbst eine verpassen. Kinder sollten sich im Waisenhaus sicher und beschützt fühlen können! Jahre später trifft Farah dann auf Dorian. Ab hier wurde es dann auch richtig spannend. Er wirkt auf den ersten Blick sehr arrogant und herzlos. Doch je weiter man in die Geschichte eintaucht, umso mehr schließt man ihn in sein Herz. Ich hab mehr als einmal mit ihm gefühlt. Auch Farah hat sich inzwischen weiterentwickelt. Sie wirkte auf mich sehr selbstbewusst. Murdoch und Walters, aber auch Gemma mag ich sehr. Ich hab manchmal das Gefühl gehabt, dass Farah die ältere ist. Für mich war der Schreibstil anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, da er manchmal sehr überzogen und aufgesetzt gewirkt hat. Ich schiebe dies allerdings auf die Sprache in dieser Zeitepoche. Dennoch hat es mich im Lesefluss keinesfalls beeinträchtigt. Was mir auch gut gefallen hat, ist, dass ich mir vieles bildlich vorstellen konnte, was bei Büchern für mein Empfinden recht selten ist. Die Autorin versteht es den Leser immer wieder zu verwirren auch wenn ich einiges vorhersehbar fand. Das Ende war für mich absolut perfekt und der krönende Abschluss eines emotionalen und spannenden Buches. Ich freue mich schon sehr auf Band 2. Für mich ist Victorian Rebels schon jetzt eines meiner Jahreshighlights.
5 von 5 🍀 🍀 🍀 🍀 🍀