„Tainted Dreams“
Kim Nina Ocker

„Tainted Dreams“ von Kim Nina Ocker
Reihe: Kingsbay Secrets / Band 1
Preis TB: 16,00€
Preis eBook: 11,99€ (Stand: 06.10.2024)
Seitenanzahl: 479 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-7363-2243-1
Erschienen am: 27.09.2024 bei LYX

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Klappentext:
 
ICH FÜRCHTE, DASS MEIN HERZ MIT JEDER MINUTE, DIE ICH MIT IHM VERBRINGE, UNEMPFÄNGLICHER FÜR LOGISCHE ARGUMENTE WIRD
 
Die junge Personenschützerin Charlotte Blossom bekommt einen Auftrag, den sie nicht ablehnen kann: Sie soll als Bodyguard für den ältesten Sohn der einflussreichen Familie Newton arbeiten. Der attraktive Gideon ist von den Sicherheitsmaßnahmen seiner Eltern und der Überwachung durch Charlotte allerdings gar nicht begeistert. Doch während eines Ausflugs mit seiner Yacht kommen sich die beiden näher und Charlotte beginnt, hinter die Fassade des begehrtesten Singles der Stadt zu sehen. Aber als es zwischen ihr und Gideon immer stärker knistert, wird Charlotte klar, dass es abseits des strahlenden Glanzes der High Society auch dunkle Schatten gibt, in denen bisher ungeahnte Gefahren lauern.

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Mein Fazit:
 
Cover und Leseprobe haben mich dazu bewogen dieses Buch lesen zu wollen. Umso größer war meine Freude als es die Zusage für die Leserunde kam. Der Schreibstil an sich ist flüssig sodass man relativ zügig vorankommt. Was mir auch besonders gut gefällt ist, dass es Kapitel aus beiden Perspektiven gibt. Ich hätte mir allerdings gewünscht noch etwas mehr von Gideon zu lesen. Jedoch gab es für meinen Geschmack wenig große Spannungsmomente. Ich fand den Prolog und das Ende von allem mit am spannendsten. Ich hatte oft das Gefühl dass nicht wirklich viel gravierendes passiert. Unter Suspense stelle ich mir einfach was anderes vor. Erst zum Ende kam ein klein wenig Spannung auf. Etwas was ich mir schon viel früher erhofft habe. Vielleicht sind meine Erwartungen an das Genre (vor allem in Hinblick auf andere Reihen) da auch einfach zu groß. Ein Buch in dem Genre muss mich von Anfang bis Ende in seinen Bann ziehen. Das war hier leider nicht der Fall. Charlies Handlungen konnte ich selten nachvollziehen. Gideon ist ganz anders als es der Leser erwarten würde. Auch wenn ich sowohl Charlie als auch Gideon mochte, ist es mir nicht gelungen eine tiefere Bindung zu den beiden aufzubauen. Trotz all meiner Kritikpunkte hat es die Autorin geschafft den Leser bis zum Ende im unklaren zu lassen was oder wer hinter allem stecken könnte. Wäre das Ende nicht gewesen hätte ich vermutlich den zweiten Band nicht gelesen. Das Ende wurde noch einmal richtig spannend und aufregend. Aber das Ende von Band eins lässt mich nun doch etwas unruhig zurück, sodass ich natürlich wissen möchte wie es weitergeht. In meinem Kopf sind immer noch viel zu viele Theorien und Vermutungen.
Daher werde ich Band zwei auf jeden Fall eine Chance geben. Für sich gesehen ein guter Reihenauftakt der sich schnell lesen lässt, an den ich jedoch aufgrund des Genres andere Erwartungen hatte. Bitte beachtet dass diese Rezension nur meine persönliche Meinung widerspiegelt.

 

3 ½ von 5