„Secret Dreams – Gefährliche Leidenschaft“ (Leseprobe)

Secret DreamsAls ich direkt vor seinem Schreibtisch stand, räusperte ich mich verlegen und strich mir nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Nichts. Keine Reaktion. War das wieder eines seiner Spielchen?
Nun gut, wenn er spielen wollte, spielte ich eben mit. Ich legte die Handtasche vor mir ab und schritt verführerisch um den Tisch herum. Sein attraktiver Anblick traf mich mit voller Wucht. Die kräftigen grünen Augen hatte er stur geradeaus gerichtet und um seinen sinnlichen Mund lag ein verkniffener Ausdruck. Die Arme ruhten locker auf den Armlehnen des Stuhls und gaben etwas von seiner gebräunten Haut frei. Genau wie bei Lucas waren die Hemdsärmel seines dunkelblauen Hemdes nach oben gekrempelt worden. Die oberen drei Hemdknöpfe waren geöffnet und enthüllten ein wenig von seinem perfekt definierten Oberkörper. Ich wollte mit den Fingerspitzen über seine nackte Haut streichen, um zu sehen, ob er genauso intensiv auf mich reagierte, wie ich auf ihn.
Noch immer gewährte er mir keinen Blick in seine unergründlichen Augen, doch ich ließ mich davon nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen umrundete ich den Stuhl und kniete mich direkt vor ihm auf den Boden. Die Hände legte ich auf seine kräftigen Oberschenkel, die Beine hielt ich leicht gespreizt. Wenn er einen Blick riskierte, würde dieser auf die dünne Spitze meines Höschens fallen. Mit sanften, kreisenden Bewegungen berührte ich ihn und hoffte, ihn damit etwas aus dem Konzept zu bringen. Aber der Mann war gut. Kein einziger Muskel regte sich. Er verzog noch nicht mal die Miene. Tja, so wie es schien, musste ich härtere Geschütze auffahren.
Mit den Fingerspitzen streichelte ich nun aufreizend an seinen Innenschenkeln entlang und näherte mich dabei Stück für Stück seinem Schritt. Ich spürte, wie sich seine Muskeln anspannten, und hob interessiert den Blick. Zwar würdigte er mich noch immer keines einzigen Blickes, aber sein Atem hatte sich beschleunigt. Das sah ich daran, wie sich seine Brust hektisch mit jedem seiner Atemzüge hob und senkte.
Ich ließ ihn also doch nicht kalt. Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen, als ich die Bewegungen meiner Finger wieder aufnahm, die sich mittlerweile zielstrebig auf seine stahlharte Erektion zubewegten. Der Stoff seiner teuren Anzughose spannte sich enorm um seinen beeindruckenden Schwanz, was mich sehnsüchtig aufseufzen ließ. Kein Sex. Denk dran. Auch wenn es mir im Moment verdammt schwerfiel. Doch bevor ich das Ziel meiner Begierde berühren konnte, wurde ich von ihm blitzschnell am Arm gepackt und auf seinen Schoß gezerrt.
»Was wird das?«, knurrte er gefährlich und fixierte meinen Blick.
Endlich reagierte er auf mich!
»Ich fasse dich an. Wonach sieht es denn aus?«, antwortete ich etwas außer Atem.
»DAS habe ich verdammt noch mal gespürt!«
»Dann verstehe ich dein Problem nicht«, sagte ich betont unschuldig.
»Mein Problem? Du willst also wissen, was mein verfluchtes Problem ist, hm?«
Oh Gott, er war stinksauer und ich schon wieder feucht. Unser kleines Spielchen turnte mich unheimlich an.
»Ja!«, erwiderte ich stur und reckte das Kinn erneut in die Höhe. Aber statt einer Antwort stand er auf und warf mich einfach über seine Schulter. »Was wird das?«, kreischte ich panisch und trommelte mit den Fäusten auf seinen Rücken ein. Die Antwort bestand aus einem kräftigen Hieb, der auf meinem Arsch landete.
»Du lässt mich jetzt sofort runter oder du wirst es bereuen«, drohte ich aufmüpfig. Und verdammt, das tat er! Im nächsten Moment wurde ich unsanft auf die Couch geworfen und unter einem muskulösen Körper begraben.
»Besser so?«, fragte er provokativ und verzog die Lippen zu einem spöttischen Grinsen.
Sein appetitlicher Körper auf mir, sein Gesicht, das meinem so nahe war, sein unvergleichlicher Duft, der mich und meine Sinne einhüllte und sein Schwanz, der sich verlockend an meine intimste Stelle presste. Nein, verdammt! Das war nicht besser! Auch wenn mein Körper da vielleicht anderer Meinung war