„Play on – Dunkles Spiel“ von Samantha Young

„Play on – Dunkles Spiel“ von Samantha Young
Verfasser der Rezension: Silvana
Preis TB: € 12,00 [D] € 12,40 [A]
Preis eBook: € 9,99 [D] € 9,99 [A]
Seitenanzahl: 480 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 9783548291222
Erschienen am: 09.02.2018 im Ullstein Verlag

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Klappentext:

Wenn aus Schmerz Liebe wird, ist dein Herz in Gefahr …

Die junge Amerikanerin Nora O’Brian kam der Liebe wegen nach Edinburgh –  und um ihren großen Traum zu verfolgen. Drei Jahre später ist ihr nichts davon geblieben, außer Schuldgefühlen und großer Trauer. Bis der erfolgreiche Musikproduzent Aidan Lennox in ihr Leben tritt: gutaussehend, gebildet und sexy as hell. Beide haben schwere Verluste hinter sich und suchen Leichtigkeit, Liebe und Leidenschaft. Aber dann schlägt das Schicksal erneut zu, und Aidan verschwindet einfach. Nora fällt in ein tiefes Loch. Um sich daraus zu befreien, beschließt sie, endlich ihren Traum wahr zu machen: Sie studiert und spielt Theater. Die Gedanken an Aidan verbannt sie in den hintersten Winkel ihres Herzens. Doch dann taucht Aidan wieder auf, und ER scheint wütend auf SIE zu sein… Wie zur Hölle kann das sein?

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Achtung Spoilergefahr!!!

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Mein Fazit:

Das Cover wirkt relativ geheimnisvoll, was mir ganz gut gefällt. Ich habe von der Autorin bereits die „Real Thing“ Reihe gelesen die mir ganz gut gefallen hat. Daher war ich sehr auf dieses Buch gespannt. Leider muss ich sagen, dass dieses Buch mir nicht so gut gefallen hat wie die anderen die ich gelesen habe. Da der Klappentext meiner Meinung nach schon extrem spoilert und für mein Empfinden den Großteil der Handlung beschreibt, werde ich mich versuchen mich in meinem Fazit zu beschränken. Das Buch ist in 3 Abschnitte unterteilt, was ich jetzt nicht schlimm fand. Der erste Abschnitt ist für mich viel zu verworren. Ich habe nicht wirklich durchgeblickt und mehrfach überlegt das Buch abzubrechen. Meinetwegen hätte man auf den gut verzichten können. Ich konnte einfach keine Bindung aufbauen und es war ein regelrechtes Durcheinander, das es mir schwer gemacht hat der Handlung zu folgen. Womit ich mich gar nicht anfreunden konnte, sind die Begriffe „Yeah“ und „Aye“. Durch die vielen Verwirrungen wirkt es zu Beginn sehr lahm und oberflächlich. Dennoch war ich froh weitergelesen zu haben, da es sich mit Abschnitt 2 gebessert hat. Hier wurde der Schreibstil flüssiger und auch gefühlvoller. Ich denke das wird auch den Charakteren zuzuschreiben sein, die ab hier eine tragende Rolle einnehmen. Sylvie fand ich einfach süß. Sie ist eigenwillig, liebenswert und gleichzeitig sehr erwachsen. Sie hat mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht. Hier konnte ich dann auch endlich eine Bindung zu Aiden und Nora aufbauen. Die Anziehung zwischen den beiden war unbestreitbar. Was ich auch ungewöhnlich fand war der Name Jan für einen weiblichen Protagonisten. Laine ist für mich ein richtiges Biest. Roddy mochte ich ganz gern. Er ist genau wie Seonaid auf seine eigene Art liebenswert. Viel weiter möchte ich auf die Charaktere gar nicht eingehen. Es gab auch eine herzzerreißende Szene die mich sehr berührt hat. Das Ende war gut, auch wenn ich mir persönlich einen anderen Ausgang gewünscht hätte. Die letzten beiden Abschnitte haben für mich einiges wieder rausgeholt. Alles in allem eher mittelmäßig. Die Autorin kann es definitiv besser. 

3 von 5  🍀 🍀 🍀