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Klappentext:
Dekadenz und Leidenschaft in der Toskana
Die Kunsthistorikerin Alessia reist in die Toskana, um für den Principe von Montepulciano als Kuratorin zu arbeiten. Doch während sie in die Welt der Fürsten und Renaissance-Bälle eintaucht, findet sie sich in den Fängen der beiden Erbprinzen wieder. Emilio, ungezügelt und forsch, verführt Alessia nach allen Regeln der Kunst. Doch der schweigsame und geheimnisvolle Luca hat Vorlieben, die in Alessia ungeahnte Sehnsüchte wecken. Er wird ihr eine neue Welt der Lust eröffnen …
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Achtung Spoilergefahr!!!
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Mein Fazit:
Vorweg sei gesagt, dass es sich bei jeder Rezension um meine persönliche Meinung handelt. Cover und Innendesign des Buches gefällt mir zwar sehr gut, allerdings hat es für mich überhaupt nicht zum Inhalt des Buches gepasst. Ich kann nicht mal sagen was ich genau erwartet habe, aber überzeugen konnte mich das Buch nicht so sehr wie ich gehofft habe. Die erste Überraschung war schon, dass die Protagonistin aus Deutschland kommt. Das war für mich nicht ersichtlich. Das ist jetzt aber kein Kritikpunkt, der großen Einfluss auf meine Bewertung nimmt. Der Schreibstil ist an sich ziemlich flüssig und auch die Erotik kommt nicht zu kurz. Normalerweise störe ich mich nicht daran, aber hier war es mir einfach zu viel des Guten. Auf gefühlt jeder zweiten Seite handelte es sich nur darum, sich die Kleider vom Leib zu reißen. Die eigentliche Handlung gerät dadurch komplett in den Hintergrund. So wirklich sympathisch waren mir nur wenige Charaktere. Haushälterin Gina war eine davon. Sie ist die gute Seele des Hauses. Auch der Principe Farnese war mir sehr sympathisch. Von Alessia wusste ich nicht so recht was ich von ihr halten soll. Einerseits war sie mir mit ihrer liebenswerten und offenen Art sympathisch. Andererseits wirkte sie auf mich naiv, unentschlossen und inkonsequent. Ich kann absolut nicht verstehen, dass sie sich so behandeln lässt. Wo ist ihre Selbstachtung? Sie fühlt sich gleichermaßen zu Emilio und Luca hingezogen. Emilio hätte ich am liebsten rund um die Uhr eine verpasst. Er ist an Respektlosigkeit, Arroganz und Überheblichkeit nicht zu überbieten. Er ist forsch, direkt und nimmt sich was er will. Seine respektlose, aufbrausende, fast schon aggressive und verantwortungslose Art hat mich echt aufgeregt! Mehr möchte ich an der Stelle dazu nicht sagen. Luca wirkt auf den ersten Blick sehr ruhig, doch man lernt auch schnell eine andere Seite an ihm kennen. Er war mir um einiges sympathischer als Emilio. Viele Szenen erinnerten mich oftmals an Fifty Shades, doch leider war es für mich nicht annähernd so gut. Ich war enttäuscht und kann beim besten Willen nicht mehr als zwei Kleeblättchen geben. Dafür hat mich einfach zu viel gestört. Ich danke dem Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung jedoch in kleinster Weise beeinflusst.
2 von 5 🍀 🍀