Klappentext:
Ganz gleich, wie oft du sie verlierst – die Liebe findet ihren Weg zurück zu dir!
Große Gefühle in Norwegen: Teil 1 der neuen Liebesroman-Reihe rund um eine Arzt-Praxis im Küstenort Lillehamn
Als Ärztin nach Norwegen ans Meer – dieser Traum ist alles, was Annik nach dem Unfalltod ihres Mannes von ihrer großen Liebe geblieben ist. In dem beschaulichen Städtchen Lillehamn wagt sie mit ihrem kleinen Sohn Theo einen Neuanfang.
Zwischen tiefen Wäldern, der rauen See und einem endlos wirkenden Himmel wird Anniks Schmerz mit jedem Tag ein wenig erträglicher.
Wäre da nur nicht Krister Solberg, ihr wortkarger Boss. Annik ist sich sicher, dass der attraktive Chirurg sie nicht leiden kann. Doch unberührt lässt er sie nicht.
Krister allerdings hat seine ganz eigenen Gründe, der neuen Ärztin in seiner Praxis zunächst aus dem Weg zu gehen. Nur langsam finden die beiden zueinander. Aber was ist mit Kristers gefährlichem Geheimnis? Und kann Annik ihr Herz noch einmal einem Mann öffnen?
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Mein Fazit:
Vorweg sei gesagt, dass es sich bei jeder Rezension um meine persönliche Meinung handelt. Das Cover gefällt mir ganz gut. Ich finde dass es auch ein wenig das Buch widerspiegelt. Für mich war es das erste Buch der Autorin, welches mir wirklich gut gefallen hat. Der Schreibstil ist allgemein ziemlich flüssig. Dennoch möchte ich etwas bemängeln. Ich persönlich hätte mir eine Ich-Perspektive gewünscht. Das macht es für mich einfacher sich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Es war zwar leicht abgegrenzt wenn es zwischen Krister und Annik gewechselt hat, allerdings hätte ich eine klarere Abgrenzung z.B. über eigene Kapitel besser gefunden. Das ist aber auch immer persönlicher Geschmack. Sämtliche Protagonisten waren mir schnell sympathisch. Allen voran Theo. Er ist ein toller Junge. Trotz des schicksalhaften Ereignisses ist er ein liebenswürdiger Junge, der seinen Schmerz versucht auf eigene Weise zu verarbeiten. Krister ist ein Adrenalinjunkie durch und durch. Er war ganz anders als ich es erwartet habe, was wirklich mal eine gelungene Abwechslung zu den meisten Büchern darstellt. Ehrlich gesagt möchte ich gar nicht weiter darauf eingehen was ich damit genau meine, da ich euch meiner Meinung nach sonst zu viel vorwegnehmen würde. Auch Annik war mir im Großen und Ganzen sympathisch. Sie war in einigen Situationen mit Theo überfordert was denke ich aber nicht so ungewöhnlich ist. Sie liebt ihren Sohn über alles auch wenn er ihr manchmal den letzten Nerv raubt. Die Verbindung zwischen Krister und Theo fand ich wunderschön zu lesen. Zwei Menschen die sich gegenseitig Kraft und Halt geben zu können. Zumindest war das mein Eindruck. Viel mehr möchte ich gar nicht verraten. Ein Buch über drei verlorene Seelen die gemeinsam die Chance haben ihr Glück zu finden. Ein wirklich gelungener Reihenauftakt. Es hat mir zwar irgendwas für die volle Punktzahl gefehlt, dennoch gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.
4 von 5 🍀 🍀 🍀 🍀