„Most Wanted Enemy“
(Most-Wanted 6)
Annika Martin

„Most Wanted Enemy (Most-Wanted 6)“ von Annika Martin
Preis TB: n.a.
Preis eBook: 6,99 € (Stand 28.02.2022)
Seitenanzahl: 345 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-7363-1736-9
Erschienen am: 01.02.2022 bei LYX.digital
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Rezensionen sind immer eine ganz persönliche Meinung. Vielen Dank an LYX, die mir das Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben, was meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst!

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Klappentext:
Plötzlich verheiratet …
Francine fällt aus allen Wolken, als sie herausfindet, dass sie verheiratet ist – ausgerechnet mit Benny, ihrem ehemaligen Arbeitskollegen, mit dem sie verfeindet war. Doch da gab es diese eine Nacht in Las Vegas vor zehn Jahren, in der sie beide viel zu viel getrunken haben … Als sie Benny ausfindig macht, um ihn um die Scheidung zu bitten, ist von dem unfreundlichen Nerd von damals nicht mehr viel übrig: Benny ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, Milliardär und verboten gut aussehend. Er willigt ein, die Scheidungspapiere zu unterschreiben, aber nur unter einer Bedingung: Francine soll für die nächsten drei Wochen seine perfekte Ehefrau spielen.

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Buch-/Reihentitel & Cover:
„Most Wanted Enemy“ ist Teil 6 der Most-Wanted Reihe. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Die Teile bauen zwar aufeinander auf, es gibt allerdings nicht wirklich Informationen in den Folgebänden die das Lesevergnügen schmälern würden, so dass ich zwar empfehlen würde die Bücher in korrekter Reihenfolge zu lesen, dies aber nicht zwingend erforderlich ist. Das Cover zeigt wieder einen (angeschnittenen) sexy Mann im Anzug und passt damit optisch zu den anderen Bänden der Serie und zum männlichen Protagonisten.

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Charaktere & Handlung:
Francine ist fröhlich, lebhaft, aufgeweckt und für jeden Spaß zu Spaß haben, doch im Grunde interessiert sie sich lediglich für das Ballett. Sie ist charmant, kann aber auch echt nervig sein.
Benny ist Autist, dabei ein ziemliches Ars**. Er war der nerdige, unverstandene Techniker. Unverstanden ist er immer noch, inzwischen jedoch erfolgreicher Geschäftsmann und Milliardär, der es sichtlich genießt Macht auszuüben.
Francine und Benny lernen sich bei einem Ensemble kennen bei dem Francine tanzt und Benny für die Technik verantwortlich ist. Beide scheinen den anderen im geheimein zu bewundern, und heiraten nach zu viel Alkohol in Las Vegas. Francine erinnert sich am nächsten Tag zwar daran von Benny abgewiesen worden zu sein, nicht aber an die Hochzeit, ist beschämt und verschwindet.
10 Jahre später erfährt Francine verheiratet zu sein – ein Umstand, der den Gipfel ihren Karriere bedroht – und so will sie diesen Umstand möglichst schnell ändern. Benny war die Verbindung sehr wohl bekannt. Francines Not die Verbindung schnell aufzulösen kommt ihm gerade recht und das verbitterte Ars** was er inzwischen ist, nutzt die Situation schamlos aus …

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Schreibstil:
„Most Wanted Enemy“ wird aus der Ich-Perspektive von Francine und Benny erzählt, wobei in diesem Buch Francine deutlich überwiegt. Das Buch ist leicht und locker zu lesen, der Schreibstil wie gewohnt flüssig.

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Mein Fazit:
Die ersten Bücher der Reihe haben mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist schön locker und flüssig, eigentlich eine gute Lektüre für zwischendurch.
Dennoch hatte ich mit diesem Buch so meine Probleme, auch wenn die Grundstory eigentlich ganz gerne mag. Ich kann gar nicht so recht sagen woran das wirklich liegt. Vielleicht waren es ein paar Milliardärsgeschichten zu viel in der letzten Zeit, oder es ist der Umstand, dass ich mit Benny erst sehr spät warm geworden bin, oder auch dass mich die Art von Francine, die eigentlich sehr lieb und charmant ist, doch auch immer wieder genervt hat.
Bei diesem Band viel es mir nicht so leicht mich in die Geschichte fallen zu lassen, ganz im Gegenteil zu Band 1 & 2 der Reihe. Mir fehlt mehr Hintergrund warum Benny so ist wie er ist. Die Gefühle zwischen den beiden sind bei mir nicht so angekommen, wie ich es erwartet habe. Auch wie es überhaupt dazu kam, dass sie geheiratet haben, kommt mir zu kurz, wo sie doch verfeindet waren …
Für mich ist „Most Wanted Enemy“ ein Buch was man lesen kann, aber nicht lesen muss.

 

3 von 5