„Fading Colors – Zurück zu dir“ (Rezension)

„Fading Colors – Zurück zu dir“ (Love in London 1) von Carrie Elks

Klappentext:

Vor neun Jahren war Beths Leben ein Scherbenhaufen. Jetzt hat sie alles, was sie sich wünschen kann: einen Job, bei dem Sie Menschen hilft, die Ähnliches durchleben wie sie einst, einen Ehemann, der sich um sie kümmert, und ein wunderschönes Zuhause. Doch plötzlich steht Niall wieder vor ihr und alles, was sie damals hinter sicher gelassen hat, stürzt erneut auf sie ein. Der Schmerz, die Schuldgefühle, die Unsicherheit. Trotzdem ist nichts von der früheren Anziehungskraft zwischen den beiden verflogen. Und während Beth sich scheinbar immer weiter von ihrem neuen sicheren Leben entfernt, kommen die beiden sich wieder näher. So nah, dass Beth erneut vor den Bruchstücken ihrer Existenz steht. Aber aus jedem Unglück kann eine neue Chance wachsen und Beth muss sich fragen, was sie wirklich will…

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Achtung Spoilergefahr!!!

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Zum Inhalt:

Während Bethany hatte früher viel mit Drogen zu tun hatte, und sogar einen ihrer besten Freunde daran sterben sah, arbeitet sie mittlerweile in einer Suchtklinik. Sie hat sich nach dem Vorfall damals, ein komplett neues Leben aufgebaut. Weg von der Drogenszene, hin zu einem geregelten Leben, mit einem neuem Mann an ihrer Seite. An Simons Seite kann sie das erlebte verarbeiten. Mit Niall hat sie wahre Leidenschaft erfahren, doch das hat sie fast umgebracht. Heute setzt sie auf Geborgenheit. Mittlerweile betreut sie in der Suchtklinik die Kinder der Drogenabhängigen und Suchtkranken. Besonders die 8-jährige Allegra hat es ihr angetan. Ihr Mutter Daisy ist Dauergast in der Klinik. Immer wenn es scheint als wenn es gerade aufwärts geht, scheint jedes Mal ein anderer Rückschlag zu kommen. Ihr Arbeitskollegin und beste Freundin Lara steht immer zu ihr. Doch als plötzlich ihre Jugendliebe Niall wieder vor ihr steht, traut Beth ihren Augen nicht. Er will die Suchtklinik als Künstler für die Nachmittagsbetreuung der Kinder unterstützen! Sie kann es nicht fassen! Ausgerechnet er, der früher mit Drogen gedealt hat, und Schuld am Tod ihres besten Freundes Digby ist, setzt sich jetzt für Suchtkranke ein? Sofort tauchen Erinnerungen und Gefühle auf, die sie bislang erfolgreich verdrängt hatte. Auf einmal steht ihre Welt Kopf, und sie muss sich fragen was sie wirklich will…

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Mein Fazit:

Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Es ist ansprechend und springt einem direkt ins Auge. Auch der Klappentext ist so gewählt, dass man neugierig wird. Mein erster Eindruck der Leseprobe ist sehr positiv. Man ist direkt drin im Geschehen. Geschrieben ist die Geschichte abwechselnd aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Der Schreibstil wirkt vom ersten Moment an sehr flüssig. Man ist ziemlich schnell drin im Thema, was die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Die Geschichte lebt von ihren Emotionen, die sicherlich auch dem Thema der Geschichte geschuldet sind. Die Autorin hat es geschafft ein schwieriges Thema anzusprechen und den Protagonisten und der Geschichte damit Leben einzuhauchen. Die Protagonisten waren mir zu jeder Zeit sympathisch. Die Schuldgefühle die Niall und Beth sich am Tod Ihre Freundes geben. Jeder verarbeitet es auf seine Weise. Man merkt im Laufe des Buches, dass die Charaktere sich weiterentwickeln. Allegra war einfach süß, die hätte ich am liebsten selbst adoptiert. Sie wirkt für ihr Alter unglaublich erwachsen und geht erstaunlich gefasst mit den Dingen um. Auch Lara und Alex haben mir gut gefallen. Beide stehen in jeder Hinsicht zu Beth und unterstützen Sie. Man erhält hier schon einen kleinen Einblick in ihre Geschichte. Die ein oder andere Situation habe ich geahnt, aber dennoch hat es der Spannung keinen Abbruch getan. Ich bin sehr gespannt auf die beiden anderen Teile. Von mir ein absolute Leseempfehlung. Es wird sicherlich nicht mein letztes Buch von Carrie Elks gewesen sein. Eine herzerwärmende, aber auch zugleich herzergreifende Geschichte über Drogenmissbrauch und deren Folgen.

5 von 5 ? ? ? ? ?