„Der Tag als ich die Welt umarmte“ (Rezension)

image„Der Tag als ich die Welt umarmte“ von Miranda Dickinson
Verfasser der Rezension: Silvana
Preis TB: € 9,99 [D]
Preis eBook: € 9,99 [D]
Format: Taschenbuch, 304 Seiten
ISBN: 9783956495816
Erschienen am 18.07.2016 bei mtb – Harper Collins
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Leseprobe

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Klappentext:

Harriet weiß genau, wo auf der Welt man die schönsten Strände, die besten Hotels oder die gemütlichsten Cafés findet – schließlich arbeitet sie im Reisebüro. Sie liebt es, von fremden Orten und fernen Ländern zu träumen. Doch noch mehr wünscht sie sich, dass sie den Mut findet, ihre Reiseträume endlich wahr werden zu lassen. Da tritt der charmante Alex in Harriets Leben und plötzlich erscheint genau das gar nicht mehr so unwahrscheinlich…

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Achtung Spoilergefahr!!!

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Zum Inhalt:

Schon ihr ganzes Leben lang träumt Harriet Langton von der großen weiten Welt! Sie arbeitet seit fast 8 Jahren als Reiseberaterin und ist seit 7 Jahren glücklich mit Rob liiert. Durch ihren Job in einem Reisebüro ist sie diesem Traum ein klitzekleines Stückchen näher, dennoch konnte sie sich bislang nicht dazu durchringen zu verreisen. Ihr größter Traum ist Venedig. Aber selbst reisen? Fehlanzeige, Venedig kommt als Reiseziel nur in Frage gemeinsam mit dem Mann den sie liebt. Gemeinsam mit ihrem Freund Rob fährt sie jedes Jahr campen, kein Vergleich zu ihren Träumen. Jeden Tag wartet sie auf einen Heiratsantrag von Rob, bislang ohne Erfolg. Alex Brannon kehrt von seiner 10-jährigem Weltreise zurück, und tritt unverhofft in Harriets Leben. Mit ihm kann sie in ihren Träumen schwelgen und sich über ihre Reiseleidenschaft austauschen. Mit ihm scheint die Welt auf einmal nicht mehr so unerreichbar groß. Kein Wunder, dass sie schnell beste Freunde werden. Als Harriet sich auf einen ungewöhnlichen Vorschlag von Alex Mutter Viv einlässt, tritt sie damit eine Lawine los die nur schwer aufzuhalten ist. Wird sie von Rob den lang ersehnten Heiratsantrag bekommen und wird sie sich ihren Traum von Venedig erleben?

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Mein Fazit:

Cover, Titel und Klappentext haben mich neugierig werden lassen. Leider war ich etwas enttäuscht, denn man hätte weitaus mehr rausholen können! Der Schreibstil war ok, aber leider nicht herausragend. An vielen Stellen fehlten mir die Emotionen und besonders zu Beginn der Geschichte war es etwas holprig. Ich habe nur sehr schwer reingefunden. Was ich sehr verwirrend fand, war, dass sie Alex lt. Klappentext zufällig begegnet! Zu Beginn der Geschichte wird er jedoch als bester Freund dargestellt. Im Verlauf der Geschichte löst sich das Missverständnis auf, was man aber hätte von Anfang an vermeiden können, indem man einen Prolog deklariert hätte. Alternativ auch mit Hinweisen xxx Monate oder Jahre zuvor! Ebenfalls hat mich zu Beginn jedes Kapitels die Toilettenszene etwas gestört, die hätte man ebenfalls mit einem kleinen Hinweis oder Formatierung der Schrift besser abheben können! Ebenfalls gestört haben mich die ständigen Abkürzungen, sowie diverse Formulierungen wie Al, Harrie, Viv, Stel, Kollegin, das empfand ich teilweise echt nervig. Zu den Protagonisten kann ich nur sagen, dass Alex mir sehr sympathisch war. Harriet war mir ebenfalls sympathisch. Rob fand ich von Anfang an gewöhnungsbedürftig, sodass mich die Wandlung der Geschichte nicht wirklich überrascht hat. Mal ehrlich, der Freund nennt sie die Ganze Zeit Rotschopf, kein liebevoller Kosename? Die erste Hälfte des Buches hat sich extrem gezogen, doch zum letzten Drittel kam dann Schwung rein und das lesen fiel wesentlich leichter. Das Ende war etwas abgehackt, da hätte es gern noch einen Epilog geben dürfen. Ich hätte gern noch mehr über ihre Traumstadt Venedig erfahren. Auch der Ausgang der Geschichte war ziemlich vorhersehbar. Meinen persönlichen Geschmack hat es leider nicht komplett getroffen. Da ich keine 2,5 Punkte geben kann runde ich auf.

3 von 5 ? ? ?