„All that we never were (Let it be 1)“ von Alice Kellen

„All that we never were (Let it be 1)“ von Alice Kellen
Preis TB: 16,00€
Preis eBook: 12,99€ (Stand: 22.04.2024)
Seitenanzahl: 432 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-453-42950-5
Erschienen am: 27.03.2024 bei Heyne

====================

Klappentext:
Leah Jones liebte ihr Leben. Doch seit dem plötzlichen Verlust ihrer Eltern kommt sie morgens kaum aus dem Bett. Ihr Bruder ist ihr einziger Halt, bis er aus beruflichen Gründen wegzieht und Leah das Gefühl hat, vollkommen allein zu sein. Da beschließt Axel Nguyen, der beste Freund ihres Bruders, sie bei sich aufzunehmen. Er ist fest entschlossen, die Mauern einzureißen, die sie um sich herum errichtet hat. Womit er nicht rechnet, ist, dass er bald mehr als Freundschaft für Leah empfindet. Die Anziehung zwischen ihnen wird immer größer, doch um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen, ist Axel bereit, alles zu tun. Selbst wenn es bedeutet, Leah erneut das Herz zu brechen.

====================

Mein Fazit:
Ich liebe dieses farbenfrohe Cover. Ich habe von diesem Tik Tok Hype nichts mitbekommen da ich nicht auf der Plattform vertreten bin. Mich haben hingegen sofort das Cover und der Klappentext angesprochen. Wie immer spiegelt jede Rezension nur meine persönliche Meinung wider. Als ich das Buch zur Hand genommen habe war ich schnell im Sog gefangen und die Seiten vergingen wie im Flug. Doch leider hat sich die anfängliche Euphorie nach gut der Hälfte leider auch wieder gelegt. Ab da hat es sich Stück für Stück immer mehr in die Länge gezogen. Bis sich die beiden endlich mal näher gekommen sind war das Buch schon fast wieder zu Ende. Es fiel mir dadurch schwer eine tiefere Bindung zu den Protagonisten aufbauen zu können. Was ich gut fand war wie Axel es geschafft hat Leah aus ihrer Lethargie zu reißen. Er lässt Stück für Stück ihre Mauer bröckeln. Er hat einen eigenen Kopf und zwingt Leah zu ihrem Glück. Gibt nicht auf. Das Ende hingegen hat mir lesetechnisch wieder besser gefallen, auch wenn es absolut vorhersehbar war. Der Schreibstil war im großen und ganzen in Ordnung. Was ich mochte war, dass aus beiden Sichtweisen geschrieben ist. Was für mich gar nicht passte, war die Ausdrucksweise einiger expliziten Szenen die irgendwie nicht zum Rest des Buches passte. Was ich auch bis zum Ende des Buches völlig verwirrend fand, war die Jahreszeiten und Monate. Ich konnte das nicht miteinander in Einklang bringen. Und ehrlich gesagt habe ich immer noch nicht den Sinn dahinter verstanden. Für mich war das Buch leider nur Mittelmaß. Eine starke erste Hälfte die dann leider immer mehr abgeflacht hat.

 

3 von 5